Champagner wird immer teurer

In Frankreich stiegen 2023 die Preise für Champagnerflaschen um durchschnittlich 7,3 Prozent an, in der EU um 8,3 Prozent. Grund: höhere Betriebs- und Produktionskosten. So erhöhten sich beispielsweise die Preise für Pflanzenschutzmittel und Düngemittel gleich um zwanzig Prozent Treibstoff, Abschreibung von Geräten und Arbeitskräften um zwölf Prozent.

Hinzu kommen die Preisanstiege für trockene Materialien wie Etiketten, Kapsel und Halskrause sowie für Glasflaschen um 30 Prozent. Dazu kommen die mittlerweile sehr teuren Transportkosten zwischen Frankreich und Deutschland. Der Preis pro Kilogramm Weintrauben wurde um bis zu sieben Prozent angehoben. Der Preis für Weintrauben liegt im Durchschnitt bei 7,3 Euro pro Kilogramm. Für eine 0,75-Liter-Flasche benötigt man 1,2 Kilogramm Trauben. Das Kilo Trauben in der Champagne gilt als die teuerste Rebsorte der Welt.

Allerdings spielt auch die Wertsteigerungsstrategie der großen Marken für den Anstieg eine Rolle. Qualität und Exklusivität sollen sich im Preis zeigen. Wenn das mal gut geht!

Drittes Foto von links : Der Gartenpavillon von Charles Heidsieck in Reims (© Charles Heidsieck)

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Die Winzer müssen progressiver werden