Folgen Sie meinem Rate und meinem Beispiel, trinken Sie eine Flasche Champagner und essen Sie ein paar Dutzend Austern dazu, und ich bin überzeugt, daß Ihnen die Weltlage sofort in einem weit rosigeren Lichte erscheinen wird.

Ich bin Anfang der achtziger Jahre geboren. Und seit meiner Geburt stecken wir in der Krise. Noch nie habe ich gesehen, wie Leute Champagnerkorken knallen lassen und jubeln: Juhu, die Krise ist vorbei!

Wenn die Menschen dazu bereit sind, ändern sie sich. Sie tun es nie vorher, und manchmal sterben sie, bevor sie es tun. Du kannst sie nicht dazu bringen, sich zu ändern, wenn sie es nicht wollen, genau so wie du sie nicht aufhalten kannst, wenn sie es wollen.

Menschen müssen Dinge erschaffen, ihr Leben der Arbeit hingeben. So gut es uns möglich ist. Nur dann können wir unsere innersten Geheimnisse aufdecken. Und mit etwas Glück wird in hundert Jahren jemand wissen, dass es uns gab.

Ich will nicht mein ganzes Dasein dem Film opfern. Kino ist nur Kino.

Wenn eine Sache schön sein soll, muss sie unbedingt auch sehr kostspielig sein, wie Champagner und Kaviar, damit sie nur wenigen Leuten schmeckt. Delikatessen eben, Aphrodisiaka.

Warum Champagner? Weil dieser Rausch keinem anderen gleicht. Jedes alkoholische Getränk hat seine besondere Schlagkraft; Champagner ist das einzige, das keine ordinären Metaphern hervorruft. Er erhebt die Seele in einen Zustand der einst, als dieses schöne Wort noch Geltung besaß, dem Edelmann eigen gewesen sein muss. Champagner macht liebenswürdig und selbstlos, verleiht Leichtigkeit und Tiefe, steigert die Liebe und verleiht deren Verlust Eleganz. Das alles erlaubt den Schluss, dass aus diesem Elixier noch mehr herauszuholen wäre.

Die Vielfalt macht den Reichtum.

Champagner für meine echten Freunde und echte Schmerzen für meine falschen Freunde.

Die Leidenschaft für Kunst ist wie für Gläubige sehr religiös. Sie vereint Menschen, ihre Botschaft ist die gemeinsame Menschlichkeit. Die Kunst ist meine Religion geworden – andere beten in der Kirche. Es ist eine Banalität, aber du besitzt Kunst nicht, sie besitzt dich. Es ist wie sich zu verlieben.

Das Wichtigste, das ich wenige Tage nach meinem 65sten Geburtstag herausgefunden habe, ist, dass ich keine Zeit mehr verschwenden darf, Dinge zu tun, die ich nicht mehr tun will.

Ich habe Schmerzen vom Lächeln. Warum wird von Frauen erwartet, dass sie immerzu strahlen? Das ist nicht fair. Wenn ein Mann ernst schaut, nimmt man automatisch an, dass er eine ernste Person ist, aber nicht unglücklich.

Wir müssen aufhören, Grenzen zu errichten und uns selbst zu sagen, dass wir etwas nicht können. Wir müssen uns Dinge einfach trauen. Dann können wir auch Türen aufstoßen.

Spüren Sie die Reinheit, den Geist der Champagne-Kreide, so pur, dass es fast knirscht?

Wirf Deine Angst in die Luft.
Sei was Du bist, gib was du hast.

Warum ich Champagner zum Frühstück trinke? Tut das nicht jeder?

Ich bin ein altmodischer liberaler Linker, ein Champagner-Sozialist, eine Schneeflocke für Gleichberechtigung, ich bin für Chancen für alle und für den Wohlfahrtsstaat. Aber wenn ich die Meinungsfreiheit verteidige, bin ich plötzlich ein Alt-Rechts-Nazi. Was ist passiert?

Dieser Lachs – und dieser ganze verdammte Champagner!

Die Sommernächte hindurch drang Musik aus dem Haus meines Nachbarn. In seinen blauen Gärten schwirrten Männer und junge Mädchen wie Falter zwischen dem Geflüster und dem Champagner und den Sternen umher.

Für besondere Ereignisse sollte man immer eine Flasche Champagner im Kühlschrank haben. Manchmal ist das besondere Ereignis, einen Champagner im Kühlschrank zu haben.