9.000 Kilogramm pro Hektar

Das Comité Champagne hat entschieden, den vermarktbaren Ertrag für die Champagne-Lese 2025 auf 9.000 Kilogramm pro Hektar festzulegen. Dies ist der niedrigste Stand seit 2020 und ein weiterer Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren (2024: 10.000 kg/ha; 2023: 11.400 kg/ha; 2022: 12.000 kg/ha). Die Entscheidung ist eine Reaktion auf das unsichere wirtschaftliche Umfeld und eine vorsichtige Strategie des Champagnerverbands, um die Langlebigkeit der Marke zu sichern. Der Rückgang der Erträge ist ein Kompromiss, um die Balance zwischen Winzern und Champagnerhäusern zu wahren. Durch die Begrenzung der Erträge will die Appellation also Qualität, Exklusivität und Nachhaltigkeit der Region gewährleisten.

Laut dem Comité ist die Weinsaison 2025 trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bislang vielversprechend. Der Champagnerexport sei nach wie vor stabil. Die 9.000-Hektar- Entscheidung „steht für eine Champagne, die klar, vereint und verantwortungsvoll handelt – mit Augenmaß in einer sich wandelnden Welt und mit unerschütterlichem Vertrauen in ihre Stärken“, erklärt Maxime Toubart, Co-Präsident des Comité Champagne.  Die Weinlese hat in diesem Jahr in der Champagne Mitte August begonnen, über 100.000 Erntehelferinnen und Erntehelfer sind im Einsatz, um die Trauben von den Reben zu schneiden.

Und was den Absatz angeht: 2024 wurden rund 271,3 Millionen Flaschen Champagner verkauft – für 2025 wird ein ähnlicher Absatz erwartet.

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