Winston Churchill

Churchill ging mit Alkohol recht locker um: „Ich habe mehr vom Alkohol bekommen als er von mir“, soll eines seiner Lieblingszitate gewesen sein. Auch bei Tischgesprächen hielt der Premier nicht hinter dem Berg. Bei einem Dinner soll sich folgender Disput entsponnen haben: Lady Astor sagte zu Churchill: „Sir, wenn Sie mein Ehemann wären, würde ich Ihren Drink vergiften.“ Dieser konterte: „Madam, wenn Sie meine Ehefrau wären, würde ich ihn trinken.“
Seine Jugendzeit verbrachte Churchill beim Militär. Er war in verschiedenen orientalischen Ländern im Kriegseinsatz. Das Wasser sei nicht zum Trinken geeignet gewesen, man habe es mit Whisky mischen müssen. Eine Gewohnheit, die der Premier ein Leben lang beibehielt. Sein Hausmeister Norman McGowan erinnerte sich: „Circa eine Stunde nach dem Frühstück setzte ich ihm seine erste Portion Whisky Soda vor. Im Laufe des Tages wurde das Glas nie leer.“ Vor allem hatte es ihm aber der Champagner angetan. Hans Rauscher, Kommentator bei der angesehenen österreichischen Tageszeitung Der Standard und Historiker rechnete einmal hoch, wie viel vom exklusiven französischen Sprudelwein wohl durch die Kehle des britischen Premiers geronnen sein mochten. Er kam auf rund 20.000 Flaschen. Während des Krieges, als Großbritannien noch Alliierte mit Josef Stalins Sowjetunion war, entdeckte der Premier an der Seite des trinkfreudigen Stalin seine Liebe zu Georgischen Brandy. Er soll ihn Kistenweise bestellt haben. Mehr…

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Madame Pompadour

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Susan Lin